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.»«Guter Mann! Zunächst möchte ich, dass dieser Raum hier für mich und Monsieur Poirot freigehalten wird, während der ganzen Ermittlung.»«Selbstverständlich, Sir.»«Das ist alles für den Augenblick.Machen Sie weiter mit Ihrer eigenen Arbeit.Ich weiß ja, wo ich Sie finde.»Etwas erleichtert verließ der Manager den Raum.Race sagte: «Setzen Sie sich, Bessner, und erzählen Sie uns, was gestern Abend passiert ist, die ganze Geschichte.»Schweigend hörten sie der grollenden Stimme des Doktors zu.«Alles klar», sagte Race danach, «das Mädchen hat sich in Rage geredet, mit Hilfe von ein, zwei Drinks obendrein, und schließlich mit einer Zweiundzwanziger auf den Mann geballert.Und dann ist sie in Linnet Doyles Kabine gegangen und hat auf sie ebenfalls geschossen.»Aber Dr.Bessner schüttelte den Kopf.«Nein, nein, das glaube ich nicht.Ich glaube nicht, dass das möglich gewesen wäre.Erstens würde sie nicht ihren eigenen Anfangsbuchstaben an die Wand schreiben; das wäre doch albern, nicht wahr?»«Doch», erklärte Race, «wenn sie so blindwütig und eifersüchtig war, wie sie klingt; vielleicht wollte sie ihre – na ja – Unterschrift unter das Verbrechen setzen, sozusagen.»Auch Poirot schüttelte den Kopf.«Nein, nein, ich glaube nicht, dass sie so – grob wäre.»«Dann gibt es nur eine Erklärung für das J.Jemand anders hat es dort absichtlich hingeschrieben, um den Verdacht auf sie zu lenken.»Bessner nickte.«Ja, und der Verbrecher hat Pech gehabt, denn, sehen Sie, es ist nicht nur unwahrscheinlich, dass das junge Fräulein den Mord begangen hat; es ist, glaube ich, auch unmöglich.»«Wie das?»Bessner erläuterte, wie hysterisch Jacqueline gewesen war und unter welchen Umständen Miss Bowers sie unter ihre Fittiche genommen hatte.«Und ich glaube – ich bin sicher –, dass Miss Bowers die ganze Nacht bei ihr geblieben ist.»Race stellte fest: «Wenn das so ist, dann macht es die Sache sehr viel einfacher.»«Wer hat das Verbrechen entdeckt?», fragte Poirot.«Mrs.Doyles Dienstmädchen, Louise Bourget.Sie ging wie üblich zu ihr, fand sie tot und lief wieder hinaus und sank ohnmächtig dem Steward in die Arme.Der ging zum Manager und der kam zu mir.Ich habe mir Dr.Bessner geschnappt und bin dann zu Ihnen gekommen.»Poirot nickte.Race sagte: «Doyle muss es erfahren.Sie sagen, er schläft noch?»Bessner nickte.«Ja, er schläft noch in meiner Kabine.Ich habe ihm gestern Nacht ein starkes Opiat gespritzt.»Race drehte sich zu Poirot.«Nun», sagte er, «ich glaube, wir brauchen den Doktor hier nicht länger festzuhalten, hm? Danke, Doktor.»Bessner stand auf.«Ich will dann mal frühstücken, ja.Und dann gehe ich in meine Kabine und sehe nach, ob Mr.Doyle aufwachen möchte.»«Danke.»Bessner ging hinaus.Die beiden Männer sahen sich an.«Na, was sagen Sie dazu, Poirot?», fragte Race.«Sie haben ja das Sagen.Sie dürfen mir befehlen.Sie sagen, was getan werden soll.»Poirot verbeugte sich.«Eh bien!», sagte er.«Wir müssen wohl Untersuchungsausschuss spielen.Zuallererst müssen wir, denke ich, die Affäre von gestern Abend überprüfen.Das heißt, wir müssen Fanthorp und Miss Robson dazu befragen, denn sie waren unmittelbar Zeugen der Ereignisse.Das Verschwinden der Pistole ist sehr signifikant.»Race klingelte und schickte den Steward los.Poirot seufzte und schüttelte den Kopf.«Ganz schlimm, das», murmelte er.«Ganz schlimm.»«Haben Sie schon eine Idee?», fragte Race neugierig.«Mehrere, die sich widersprechen.Sie passen nicht gut zusammen, sie sind nicht sortiert.Sehen Sie, es gibt dieses wichtige Faktum, dass das Mädchen Linnet Doyle hasste und umbringen wollte.»«Und Sie glauben, dass sie dazu fähig ist?»«Das glaube ich – ja.» Poirot klang skeptisch.«Aber nicht auf diese Weise? Das macht Ihnen Sorgen, nicht wahr? Dass sie nicht im Dunkeln in die Kabine schleichen und sie im Schlaf erschießen würde.Die Kaltblütigkeit daran passt für Sie nicht ins Bild.»«In gewissem Sinne, ja.»«Sie halten dieses Mädchen, Jacqueline de Bellefort, für unfähig zum vorsätzlichen, kaltblütigen Mord?»Bedächtig sagte Poirot: «Ich bin mir nicht sicher, wissen Sie.Den Verstand dafür hätte sie – ja.Aber ich bezweifle, dass sie sich auch dazu durchringen könnte, die Tat wirklich zu begehen…»Race nickte.«Ja, verstehe… Tja, laut Dr.Bessners Geschichte wäre es ja auch praktisch unmöglich gewesen.»«Wenn die Geschichte stimmt, klärt sich die Lage beträchtlich.Wollen wir hoffen, dass sie stimmt.» Poirot machte eine Pause und sagte dann schlicht: «Ich wäre froh, wenn es so wäre, denn ich empfinde für die Kleine große Sympathie.»Die Tür ging auf und herein kamen Fanthorp und Cornelia, gefolgt von Dr.Bessner.Cornelia keuchte: «Ist das nicht einfach schrecklich? Die arme, arme Mrs.Doyle! Sie war doch so liebenswert.Das muss ein wahrer Unhold sein, der ihr etwas antun konnte! Und der arme Mr.Doyle; er wird ja wahnsinnig, wenn er es erfährt!O nein, er war doch sogar gestern Abend so furchtbar besorgt, dass sie nur nichts hört von seinem Unfall.»«Genau darüber sollen Sie uns erzählen, Miss Robson», sagte Race.«Wir möchten genau wissen, was gestern Abend passiert ist.»Cornelia fing ein wenig konfus an zu erzählen, aber ein, zwei Fragen von Poirot halfen ihr auf die Sprünge.«Ach so, jetzt verstehe ich.Nach dem Bridge ist Madame Doyle in ihre Kabine gegangen
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