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.»Niemand«, sagte er.»Ich hab mir das einfach so in den Kopf gesetzt.«Walter Hudd starrte auf den am Boden liegenden Revolver.»Wo hast du die Waffe her, verdammt noch mal?«, fragte er.»Die Waffe?« Edgar starrte sie an.»Sieht verdächtig nach meiner aus«, sagte Walter.Er bückte sich und hob den Revolver auf.»Hat man Töne? Das ist sie! Die hast du aus meinem Zimmer geholt, du Filzlaus.«Lewis Serrocold trat zwischen den verzweifelten Edgar und den erbosten Amerikaner.»Das können wir alles später klären«, sagte er.»Ah, da ist Maverick.Sehen Sie ihn sich bitte mal an, Maverick?«Dr.Maverick näherte sich Edgar mit professionellem Eifer.»So geht's ja nicht, Edgar«, sagte er.»Du weißt, dass es so nicht geht.«»Das ist ein gefährlicher Irrer«, sagte Mildred.»Er hat getobt und zwei Schüsse aus einem Revolver abgegeben.Er hat meinen Stiefvater nur knapp verfehlt.«Edgar gab einen Quiekser von sich, und Dr.Maverick sagte tadelnd: »Ich muss schon bitten, Mrs Strete.«»Ich bin's leid.Ich habe genug davon, wie hier immer alles beschönigt wird.Ich sage Ihnen, dieser Mann ist ein Irrer.«Unversehens riss Edgar sich von Dr.Maverick los und warf sich Serrocold zu Füßen.»Helfen Sie mir.Helfen Sie mir.Lassen Sie nicht zu, dass die mich wegbringen und einsperren.Lassen Sie nicht.«Eine unerquickliche Szene, fand Miss Marple.»Ich sage Ihnen, er ist –«, sagte Mildred ärgerlich.Ihre Mutter wollte sie beruhigen: »Bitte, Mildred.Nicht jetzt.Er leidet.«»Er leidet!«, brummte Walter.»Dass ich nicht lache.Die sind hier doch alle übergeschnappt.«»Ich kümmere mich um ihn«, sagte Dr.Maverick.»Komm mit, Edgar.Bettruhe und ein Sedativ – und morgen früh unterhalten wir uns in aller Ruhe.Du vertraust mir doch, oder?«Edgar stand auf.Er zitterte leicht.Zweifelnd sah er den jungen Arzt und dann Mildred Strete an.»Sie hat gesagt, ich bin ein Irrer.«»Nein, nein, du bist kein Irrer.«Miss Bellevers resolute Schritte hallten durch den Raum.Sie presste die Lippen aufeinander und war hochrot im Gesicht.»Ich habe die Polizei gerufen«, sagte sie trotzig.»Sie sind in ein paar Minuten hier.«Bekümmert rief Carrie Louise: »Jolly!«Edgar fing zu jammern an.Lewis Serrocold runzelte ärgerlich die Stirn.»Ich hab dir doch gesagt, Jolly, dass ich keine Polizei im Haus haben will.Das ist ein medizinisches Problem.«»Meinetwegen«, sagte Miss Bellever.»Obgleich ich da anderer Ansicht bin.Aber ich musste die Polizei rufen.Mr Gulbrandsen ist erschossen worden.«Achtes KapitelEs dauerte einen Moment, bis alle begriffen, was sie gesagt hatte.Carrie Louise sagte ungläubig: »Christian erschossen? Aber das ist doch nicht möglich!«»Wenn Sie mir nicht glauben«, sagte Miss Bellever gekränkt, »dann gehen Sie doch und überzeugen sich selbst.« Es war weniger an Carrie Louise als an die ganze Gesellschaft gerichtet.Die Schärfe in ihrer Stimme verriet, wie verärgert sie war.Langsam, fassungslos machte Carrie Louise einen Schritt Richtung Tür.Lewis Serrocold legte ihr die Hand auf die Schulter.»Nein, Liebste, lass mich gehen.«Er ging hinaus.Dr.Maverick folgte ihm, nachdem er Edgar einen misstrauischen Blick zugeworfen hatte.Miss Bellever schloss sich ihnen an.Miss Marple bugsierte Carrie Louise mit sanfter Gewalt zu einem Sessel.Sie setzte sich hinein, und man sah ihren Augen an, wie erschüttert sie war.»Christian – erschossen?«, sagte sie abermals.Es war der ungläubige, verwirrte Tonfall eines Kindes.Walter Hudd blieb dicht neben Edgar Lawson stehen und sah finster auf ihn hinab.In der Hand hielt er den Revolver, den er vom Boden aufgehoben hatte.Mrs Serrocold sagte verwundert: »Wer könnte denn einen Grund haben, Christian zu erschießen?«Eine Frage, die keine Antwort erforderte.Walter murmelte leise vor sich hin: »Lauter Verrückte! Der ganze Haufen.«Stephen war näher zu Gina getreten, als wollte er sie beschützen.Ihr junges, entgeistertes Gesicht war das Lebendigste im ganzen Raum.Plötzlich ging die Vordertür auf, und mit einem Schwall kalter Luft kam ein Mann in einem langen Mantel herein.Seine gut gelaunte Begrüßung wirkte auf alle wie ein Schock.»Hallo, allerseits, was ist denn los heute Abend? Furchtbarer Nebel draußen.Ich musste so langsam fahren wie ein Leichenwagen.«Einen beklemmenden Moment lang dachte Miss Marple, sie sehe doppelt.Es war ja nicht gut möglich, dass ein und derselbe Mann neben Gina stand und zur Tür hereinkam.Dann merkte sie, dass es nur eine Ähnlichkeit war, und nicht einmal eine besonders ausgeprägte, wenn man genauer hinsah.Die beiden Männer waren offensichtlich Brüder, die sich ähnlich sahen, aber mehr nicht.Stephen Restarick war mager, beinahe abgezehrt, der Neuankömmling dagegen schlank und sportlich.Der lange Mantel brachte die Geschmeidigkeit seiner Figur zur Geltung.Ein blendend aussehender junger Mann, der die Autorität und die gute Laune des Erfolgreichen ausstrahlte.Eines aber fiel Miss Marple sofort an ihm auf.Als er eintrat, sah er als Erstes zu Gina hin.Ein wenig unsicher fragte er: »Ihr habt mich doch erwartet? Habt ihr mein Telegramm nicht bekommen?« Die Worte waren an Carrie Louise gerichtet.Er kam auf sie zu.Fast automatisch streckte sie ihm die Hand hin.Er nahm sie und küsste sie sanft.Es war eine von Herzen kommende Huldigung, keine theatralische Geste.Leise sagte sie: »Doch, natürlich, Alex, mein Lieber – natürlich.Es ist nur, weißt du – es ist etwas passiert.«»Passiert? Was denn?«Mildred setzte ihn ins Bild, mit einer Art grimmiger Genugtuung, die Miss Marple geschmacklos fand.»Christian Gulbrandsen«, sagte sie.»Mein Bruder Christian Gulbrandsen wurde erschossen aufgefunden.«»Großer Gott.« Alex zeigte sich entsetzt.»Soll das heißen, er hat sich umgebracht?«Carrie Louise mischte sich sofort ein.»O nein«, sagte sie.»Ausgeschlossen.Doch nicht Christian! Niemals.«»Onkel Christian hätte sich nie und nimmer erschossen, da bin ich ganz sicher«, sagte Gina.Alex Restarick schaute von einem zum anderen.Von seinem Bruder Stephen bekam er ein knappes, bestätigendes Nicken.Walter Hudd erwiderte seinen Blick mit nicht ganz unterdrückter Abneigung.Als Alex Miss Marple sah, legte er plötzlich die Stirn in Falten.Es war, als hätte er ein unerwünschtes Requisit auf einer Bühne entdeckt.Er machte ein Gesicht, als erwartete er eine Erklärung.Aber niemand stellte sie vor, und so begnügte sich Miss Marple damit, einfach nur wie eine gemütliche, liebenswert verwirrte alte Dame auszusehen.»Wann?«, fragte Alex.»Ich meine, wann ist es passiert?«»Kurz bevor du gekommen bist«, sagte Gina.»Vor ungefähr – na ja, drei oder vier Minuten, würde ich sagen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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