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.Sie war sich einfach nur nicht sicher gewesen, ob ihre Mutter dem widerstehen konnte.Sie erinnerte sich an das Gespräch mit Elena im Garten vor einigen Monaten.Sie hörte die Warnung ihrer Großmutter.Königin Marianna drehte sich zu Raisa um und wischte sich Tränen aus den Augen.»Oh, Liebes, wir können es nicht riskieren, zu warten.Ich werde es irgendwie wiedergutmachen.Wir werden einen Empfang veranstalten, wie die Welt ihn noch nie gesehen hat.Wir werden alle einladen.Du wirst sehen.«Jetzt weinte auch Raisa, Tränen der Wut und Enttäuschung in dem Bewusstsein, dass sie wirklich ganz allein dastand.Was hätte Hanalea in einer solchen Situation getan?»Schon gut, Raisa«, flüsterte Micah und tätschelte ihr unbeholfen den Rücken.Sie gab sich alle Mühe, nicht herumzuwirbeln und ihm auf seine allzu vollkommene Nase zu schlagen.»Und wohin … wohin gehen wir danach?«, fragte Raisa, noch immer in der Hoffnung, dass es irgendeinen Ausweg geben könnte, irgendeine Möglichkeit, das vorbestimmte Ende dieser Angelegenheit abzuwenden.»Werden wir in mein Appartement gehen, oder …?«»Ihr werdet in Aerie House untergebracht sein«, sagte Lord Bayar.»Es ist ein Appartement für Euch vorbereitet worden.Eure Sachen werden wir später holen lassen.Auf diese Weise seid ihr zwei etwas ungestört.« Er lächelte sein tigerhaftes Lächeln.»Also schön«, sagte Raisa und schluckte schwer.»Wenn ihr es alle für das Beste haltet.Es ist nur …« Sie schniefte und verdeckte das Gesicht mit dem Ärmel, als sie Tränen der Wut wegwischte.»Wenn Vater nicht hier sein kann, würde ich mich sehr viel besser fühlen, wenn ich die Dornenrosenkette tragen könnte, die er mir geschenkt hat.Es wäre dann mehr so … als wäre er hier.Ich werde gehen und sie holen.Es dauert nur einen Moment.«»Oh, kommt schon!«, brach es jetzt aus Lord Bayar heraus, der offenbar von seiner Ungeduld überwältigt wurde.»Redner Redfern wartet schon seit zwei Stunden.Bringen wir es einfach hinter uns, und wenn jemand fragt, werden wir sagen, dass Ihr die Kette bei Euch hattet.Ihr könnt sie noch Euer ganzes Leben lang tragen.«»Nein«, sagte Königin Marianna, die etwas verspätet Rückgrat entwickelte.»Die Erbprinzessin wird die Kette ihres Vaters tragen, wenn es sie fröhlicher macht.Das ist das Mindeste, das wir tun können.Sie hat für diese Pflicht schon genug geopfert.« Sie sprach die Worte auf eine Art und Weise, die keinen Widerstand duldete.Bayar beherrschte sich mühsam.Der Magier vergaß ganz entschieden seinen Platz – wie auch immer dieser in der letzten Zeit aussah.»Natürlich, Euer Gnaden.Eine der Wachen wird sie holen lassen.«»Danke, Lord Bayar«, sagte Raisa.»Aber es geht schneller, wenn ich sie selbst hole.Ich bin nicht sicher, wo ich sie gelassen habe, und ich möchte nicht, dass Soldaten meinen Schmuck durchsuchen.Ich bin gleich wieder zurück.«»Micah, begleite die Erbprinzessin und bringe sie wohlbehalten zu uns zurück«, wies Lord Bayar an.»Ich weiß, dass du sie nicht aus den Augen lassen wirst.« Er lächelte, als er das sagte, aber seine blauen Augen strahlten dabei so hart wie Saphire.Und dann eilten sie den Gang entlang.Micah legte eine Hand fest um ihre Taille, um noch mehr Magie in Raisa fließen zu lassen, als wollte er seine vorherigen Bemühungen verstärken.Diesmal beschloss sie, darüber zu sprechen.»Ich wusste nicht, dass du mit Magie umgehen kannst, Micah«, sagte sie.»Wo hast du das gelernt? Und woher hast du ein Amulett?«Er zuckte zusammen, als hätte sie einen geheimen Code gebrochen.»Nun, ich weiß nicht viel darüber.Meine Familie besitzt einige … magische Erbstücke.«»Kein Wunder, dass Mama möchte, dass wir heiraten«, stellte Raisa fest.»Damit habt ihr einen Vorteil gegenüber den anderen Magierhäusern, nicht wahr? Weil Ihr nicht die Clans um Amulette bitten müsst.«Micah nickte.»Heutzutage sind die einzigen Amulette, die man bekommen kann, zeitlich begrenzt.Sie verlieren ihre Wirksamkeit im Laufe der Zeit.Man muss also zu den Clans zurückgehen, um sie erneuern zu lassen oder sich neue zu besorgen.Damit kontrollieren die Clans unsere Gabe.«»Und die hier lassen in ihrer Wirkung nicht nach?«, fragte Raisa.»Das habe ich nicht gesagt«, murmelte Micah und sah sich um, als könnte sie jemand belauschen.Unglücklicherweise waren die Korridore verlassen.Selbst für ausgesprochene Nachtmenschen war es bereits zu spät, für Frühaufsteher jedoch noch zu früh.»Willst du mich wirklich heiraten, Micah?« Sie war tatsächlich neugierig, was das betraf.Er hatte selbst gesagt, dass sie beide keine Wahl hätten.Vielleicht, wenn er einen Weg sah, dem hier zu entkommen …Er schien seine Worte sorgfältig zu wählen.»Wer würde die Erbprinzessin der Fells nicht heiraten wollen?«, fragte er.»Ist das alles, was ich für dich bin? Ein Titel?«Er dachte einen Moment nach, und als er sprach, hatte sie den Eindruck, dass er die Wahrheit sagte.»Du hast mich schon immer fasziniert, Raisa.Ich hätte stets jedes Mädchen haben können, nur dich nicht.Und du lässt mich nie mit irgendwas durchkommen.Du sagst immer, was du denkst.« Er lächelte fast.»Ich würde lieber dich küssen als irgendein anderes Mädchen am Hof ins Bett kriegen.«Ein seltsames Lob, fand sie.»Ich denke, wir könnten gut zusammenpassen«, sprach er weiter.»Wenn wir das hier hinter uns haben.«Wir könnten gut zusammenpassen.Nicht gerade ein Liebesgeständnis.Und auch kein Versprechen, dass er seinen ausschweifenden Lebenswandel ändern würde.Die Ironie daran war, dass sie sich mit diesem Antrag ja sogar ernsthaft hätte anfreunden können, wäre er ihr nicht aufgezwungen worden.Sie gingen die breite Treppe hinauf und schreckten kurz zusammen, als sie auf der obersten Stufe eine schlafende Katze vorfanden.Dann wandten sie sich nach rechts, um am Zimmer der schlafenden Mellony vorbei zu Raisas Appartement zu kommen.Der stämmige Wachsoldat, mit dem Raisa bereits gesprochen hatte, lehnte an der Wand gleich bei der Tür.Als er sie kommen sah, nahm er Haltung an und fuhr mit der Hand zum Schwertgriff.Er sah verwirrt von Micah zu Raisa.»Warte hier«, sagte Raisa zu Micah.»Es dauert nicht lange.« Sie stieß die Tür auf [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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