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.Mit weit aufgerissenen Augen starrte er zu den Jungen hinüber und flüsterte ängstlich: «Seht nicht her … bitte seht nicht her …» Gerade als er ganz sicher war, dass einer der Jungen in seine Richtung schauen würde, verschwand der letzte aus seinem Blickfeld.Ihre Schritte wurden leiser, als sie die Treppe zum Tunnel hinabliefen.Noah atmete erleichtert auf und erkannte gleich darauf, dass er sich zu früh gefreut hatte.Er hörte eine Stimme.Ein Mann sprach – der Mann, den Noah zusammen mit den Jungen gesehen hatte.Er und noch jemand gingen den Weg entlang, den Jungen hinterher.Da er sich nicht befreien konnte, blieb Noah still liegen.Vielleicht würden die beiden ebenfalls nicht zu ihm hinübersehen.Noah fühlte sich auf einmal sehr schlecht.Er war erst seit ein paar Tagen Pendler und hatte bereits versagt – gegenüber den Descendern, gegenüber Mr Darby und vor allem gegenüber seinen Freunden.Wieso nur hatte er geglaubt, es wäre eine gute Idee, sich allein in die Grotten zu schleichen? Wie hatte er nur so dumm und selbstsüchtig sein können?Die Stimme des Mannes wurde lauter.Einzelne Silben waren zu hören.In wenigen Sekunden würden er und sein Begleiter einen freien Blick auf Noah haben.Eine weiße Wand sprang plötzlich vor Noah in die Höhe.Frosty.Sie hatte die Pfoten gegen den Rand des Beckens gestemmt und sich hochgezogen.Dann sprang sie wieder ab, und das Wasser exlodierte in alle Richtungen und prasselte durch den Spalt.Durch das Wasser wurden die Felsen glitschig, und Noah schaffte es, sich herauszuwinden.Mit einem Platsch! fiel Noah auf den Boden.Er rollte sich hinter einem der Felsen zusammen und hielt lauschend den Atem an, während der Mann und der Junge an ihm vorbei- und die Stufen hinabgingen.Langsam stieß Noah die Luft aus und murmelte: «Danke, Frosty.» Dann lehnte er sich mit dem Rücken an die Felsen und blickte über das Gehege auf der Suche nach einem Fluchtweg.[zur Inhaltsübersicht]34.KapitelRostlaube und RosinanteMegan konnte nicht glauben, was ihr das Fernglas da zeigte.Im Eisbärengehege hatte sich ihr Bruder gerade aus einer niedrigen Felsmauer herausgequetscht, nachdem er von einem Bären nassgespritzt worden war.Nun kroch er auf dem Boden herum wie ein Soldat und verbarg sich immer wieder hinter den Felsen und Steinen.Sie lehnte sich aus dem Fenster des Baumhauses, um besser sehen zu können, und stellte die Gläser noch schärfer.«Das kann doch wohl nicht wahr sein …»Noah lief den langsam abfallenden Graben hinab.Dort tastete er mit den Fingern die Betonwand ab – offenbar in der Hoffung, einen Ausgang zu finden.«Komm schon, Noah», flüsterte Megan.«Mach, dass du da rauskommst!»Noah lief durch den Graben und verschwand auf der anderen Seite des Geheges außer Sicht.Megan riss das Fernglas herum.Innerhalb der Linsen machte die vergrößerte Welt einen Sprung.«Komm schon, komm schon, komm schon … Wo bist du?»Sie bekam Noah wieder in ihren Fokus, diesmal in einem anderen Teil des Grabens.Immer noch gebückt lief er zwischen den großen Felsen hindurch und blickte sich um.Er suchte jetzt fieberhafter und sah verwirrt aus.Es gibt keinen Ausgang, dachte Megan.Er ist eingesperrt!Noah umrundete einen Felsen zu schnell und stolperte dabei über den Rand des Beckens.Er fiel ins Wasser und versank in Megans stiller Fernglaswelt ohne hörbares Platschen.Ein paar Wellen liefen über die Stelle, wo Noah gerade verschwunden war.Ihr Bruder war weg … einfach weg.«Nein!», schrie Megan.Mit klopfendem Herzen sprang sie auf die Rutsche.Unten hastete sie durch den Garten und polterte viel zu laut durch die Hintertür.In der Küche fuhren Richie und Ella erschrocken herum.«Was ist los?», fragte Ella.«Wir müssen los! Jetzt sofort!»«Pssst», meinte Ella.«Weck unsere Eltern nicht auf.Was ist pas…»«Es geht um Noah!» Megan zwang sich zu einem Flüstern.«Er ist im Polarbecken eingesperrt!»Ella schlug sich die Hand vor den Mund, und Richie sprang auf.Klirrend fiel sein Löffel in die Müslischale.Ohne ein weiteres Wort schnappten sich die Scouts Jacken und Mützen und hasteten zur Garage.Megan drückte den Knopf, um die große Pforte zu öffnen.«Wir nehmen die Fahrräder», befahl sie [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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